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Datum: 15/08/2023 um 01:29 Uhr
Einsatzart: Feuer
Einsatzort: Willmsfeld
Einsatzleiter: Ingo Kruse
Fahrzeuge: ELW1 Ochtersum, GW-L2 Blomberg, HLF20 Westerholt, LF10 Ochtersum, LF10 Westerholt, LF8 Schweindorf, LF8/6 Blomberg, MTF Schweindorf, MTF Westerholt, MTW Blomberg, MTW Ochtersum, TLF 16/24 Schweindorf
Weitere Kräfte: Drehleiter Landkreis Wittmund, Drohneneinheit Landkreis Wittmund, Gefahrgutzug Landkreis Wittmund GWG, Polizei, Technisches Hilfswerk OV Emden, Untere Wasserbehörde (UWB), Versorgungszug Landkreis Wittmund


Einsatzbericht:

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Holtriem sind in der Nacht zum Dienstag um 01:29 Uhr mit dem Stichwort „F_Landw_Gebäude“ in den Grenzweg nach Willmsfeld alarmiert worden. Ersteintreffende Kräfte fanden den Scheunentrakt in Vollbrand vor. Bei Eintreffen sorgte das Explodieren und Abblasen mehrerer Gasflaschen, sowie ein Dieseltank mit 3000 Liter Volumen innerhalb des Gebäudes von Anfang an für eine Brisanz des Einsatzes. Mehrere Trupps begannen mit der Brandbekämpfung, konnten jedoch eine Durchzündung in den Wohntrakt des Landwirtschaftlichen Gebäudes letztendlich nicht verhindern. Das Gebäude scheint vollständig zerstört. Die Drehleiter des Landkreises Wittmund unterstütze die Brandbekämpfung bis in den Morgen.
Im Laufe des Einsatzes kam es zu massiven Einschränkungen bei der Löschwasserversorgung wodurch das Tanklöschfahrzeug mit 4000 Liter Löschwassertank der Feuerwehr Tannenhausen hinzugezogen wurde.
In den frühen Morgenstunden wurde das Technische Hilfswerk Emden mit einem Radlader zur Einsatzstelle alarmiert, um den Einsatzkräften einen sicheren Weg zu den letzten Glutnestern zu Bahnen.
Ebenfalls leistete der Gefahrgutzug des Landkreises Wittmund Unterstützung bei der Unterbindung des ausgelaufenen Diesels. Der Versorgungszug des Landkreises versorgte die Einsatzkräfte in den Morgenstunden mit einem Frühstück und Warmgetränken. Der Einsatz wurde in der Mittagszeit mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft in Holtriem beendet.
Trotz der massiven Brandausbreitung wurden keine Personen verletzt. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung übernommen. Insgesamt waren etwa 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, THW und Polizei, sowie weiterer Behörden im Einsatz.