Bürgermeisterin Willms: „Ihr seid eine Super-Feuerwehr!“
Jahreshauptversammlung bei der Freiwilligen FeuerwehrBlomberg / Berichte, Ehrungen und Beförderungen / Wehr rückte 22-mal aus BLOMBERG /
JAL – Eng wurde es am Freitagabend im Mannschaftsraum der Freiwillige Feuerwehr Blomberg. Turnusmäßig eröffnet die Ortsfeuerwehr am ersten Freitag im Januar den Reigen der Mitgliederversammlungen der Holtriemer Feuerwehren, um noch einmal Rückschau zu halten auf das Feuerwehrgeschehen des vergangenen Jahres. Fast alle Mitglieder und zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt. Auf der Tagesordnung standen Berichte, Grußworte, Ehrungen und Beförderungen.In seinem Jahresbericht ließ Ortsbrandmeister Gerold Janssen das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. Er berichtete von einem arbeitsreichen Jahr mit 22 Einsätzen, zahlreichen Dienstabenden, Lehrgängen, Veranstaltungen und Sitzungen.Von Gebäude- und Fahrzeugbränden, bis hin zu Sturmschadenbeseitigungen, Hilfeleistungen, sowie vorbeugender Brandschutz und Verkehrssicherheitsmaßnahmen, galt es für die Blomberger Floriansjünger die gesamte Palette der feuerwehrtechnischen Einsätze abzuarbeiten. Mit dem Brand von Wohngebäuden in Westerholt und Schweindorf und das Feuer beim Torfbrand-Klinkerwerk in Nenndorf mussten auch Großbrände bekämpft werden.Derzeit versehen in der Ortsfeuerwehr Blomberg vierzig Männer und fünf Frauen aktiven Feuerwehrdienst. Vierzehn Alterskammeraden gehören der Altersabteilung an. In der gut aufgestellten Jugendfeuerwehr sind zehn Jungen und vier Mädchen verzeichnet. Trotzdem gilt es, neue Mitglieder für die Nachwuchsabteilung zu werben.Die Feuerwehr Blomberg wurde im Januar letzten Jahres mit dem neuen Gerätewagen GWL-2 ausgerüstet. Um das neue Fahrzeug richtig kennen zu lernen, standen und stehen zahlreichen Übungen an dem Fahrzeug auf dem Dienstplan. Daneben wurde auch viel mit Atemschutz und der Aufbau einer Wasserversorgung geübt. Zahlreiche Lehrgänge sorgten für einen hohen Ausbildungsstand. Der Ortsbrandmeister betonte, dass seine Wehrleute sehr viele Stunden ehrenamtlich für die Allgemeinheit investiert hätten und dankte den verschiedenen Einrichtungen, Verbänden und die Verwaltung für die gute Zusammenarbeit.Mit Hinblick auf den Antrag für neue Räumlichkeiten für die Feuerwehr Blomberg konnte Ortsbrandmeister Janssen berichten, dass die Samtgemeinde Holtriem die Feuerwehrunfallkasse mit der Überprüfung der Holtriemer Feuerwehrhäuser beauftragt habe. In dem Zusammenhang wies Janssen nochmals auf die massiven Platzprobleme in Blomberg hin.Blombergs Jugendfeuerwehrwart Kevin Reents berichtete von den Aktivitäten in der Nachwuchsabteilung. Hier stand regelmäßig Feuerwehrtechnik, Freizeitaktivitäten und Sport auf dem Dienstplan. Außerdem haben die Jungen und Mädchen an vielen Aktionen, Wettbewerbe und Zeltlager teilgenommen.Der stellvertretende Kreisbrandmeister Erwin Reinders berichtete vom Einsatzgeschehen auf Kreisebene, den Investitionen in den Feuerwehren und der Nachwuchswerbung, sowie über Fortbildung und Lehrgänge. Die Feuerwehren im Kreisgebiet mussten in 2015 zu mehr als 730 Einsätze ausrücken, dabei waren zwölf Großbrände zu bekämpfen. Holtriems neuer Samtgemeindebrandmeister Holger Multhaupt hielt anschließend seinen ersten Jahresbericht zum Holtriemer Feuerwehrgeschehen.Samtgemeindebürgermeister Gerhard Dirks lobte die stete Einsatzbereitschaft und sprach den Wehrleuten ein großes Kompliment für ihr umsichtiges Handeln und dem bemerkenswerten Einsatzverlauf beim Großbrand an der Ziegelei in Nenndorf aus. Mit Hinblick auf den Antrag der Blomberger Feuerwehr für ein größeres Feuerwehrhaus, versicherte Dirks, dass Blomberg an erster Stelle stehe. Bürgermeisterin Irmgard Willms geriet regelrecht in Schwärmen über „ihre“ Feuerwehr und lobe die Ehrenamtlichkeit und Freiwilligkeit der Wehrleute. „Ihr stellt eure Freizeit der Allgemeinheit zur Verfügung, ihr seid eine Super-Feuerwehr!“, so Willms. Auch Bürgermeister Holger Heymann dankte für die Einsatzbereitschaft und sicherte Unterstützung zu. Polizeioberkommissar Joachim Albers hob in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit der Feuerwehr mit der Polizei hervor.Zum Abschluss der Versammlung standen Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung. Mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für langjährige Dienste im Feuerlöschwesen wurden Joachim Ihnken, Matthias Hinrichs (beide 25-Jährige Dienstzeit) und Georg Rahmann (40-Jährige Dienstzeit) ausgezeichnet.Ihre Ernennung zum Feuerwehrmann erhielten Dieko Janßen, Timon Freese und Andre Eden. Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Stefan Bohlen und Eike Janssen befördert und Marco Ukena konnte die Beförderungsurkunde zum Löschmeister entgegennehmen. Claas Gerdes wurde in die Altersabteilung überführt.
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- Geschrieben von Sebastian Sonnen
Einsatzalarm für die Ortfeuerwehren Blomberg und Westerholt
Feuerwehren probten die Technische Hilfeleistung mit schwerem Gerät
BLOMBERG / JAL – „Technische Hilfeleistung, Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen in Blomberg, Voßbergstraße“, so lautete am Donnerstagabend die Einsatzmeldung für die Ortsfeuerwehren Blomberg und Westerholt. In Blomberg auf der Voßbergstraße an der Einmündung „Zum Sportplatz“ waren zwei voll besetzte Autos, ein Opel Corsa und ein Smart, zusammen geprallt.
Glücklicherweise handelte es sich bei dem Szenario um eine Feuerwehrübung. Die eingesetzten Feuerwehrleute sollten unter realen Bedingungen die Bergung von verletzten Personen üben. Nur wenige Minuten nach der Alarmierung waren die ersten Einsatzkräfte
der Feuerwehr aus Blomberg am Einsatzort, während die Feuerwehrleute aus Westerholt, die mit der Schwerpunktaufgabe „Technische Hilfeleistung“ betraut sind, in der Anfahrtwaren. Von den ersten Kräften am Einsatzort wurden sie bereits sofort per Funk mit den ersten Informationen über die Situation am Unfallort versorgt. Die Unfallopfer wurden von Mitgliedern der Holtriemer DRK-Bereitschaft dargestellt. Die „Opfer“ waren mit künstlichem Blut und Schminke realistisch hergerichtet worden. Neben der Ausleuchtung und dem vorbeugenden Brandschutz stand bei der Übung die Bergung der „Unfallopfer“ im Mittelpunkt. Bei der technischen Hilfeleistung kamen schwere Gerätschaften, wie Spreizer, Schere und „Stabfest“ zum Einsatz, so dass die „Opfer“ schließlich auch unversehrt aus den Unfallfahrzeugen geborgen werden konnten. Neben den Feuerwehrleuten aus Blomberg und Westerholt, die mit fast sechzig Einsatzkräften am Einsatzort waren, kamen auch Rettungskräfte vom Rettungsdienst „Promedica“ zum Einsatz, die die medizinische Erstversorgung der „Opfer“ übernahmen. Außerdem war die DRK-Bereitschaft Holtriem mit sieben Einsatzkräften für die realistische Unfalldarstellung zuständig. Bei der Einsatzübung mit dem Schwerpunkt der technischen Hilfeleistung ging es insbesondere darum, dass die Feuerwehrleute die richtigen Handgriffe bei derartigen Einsatzlagen unter realistischen Bedingungen üben und insbesondere junge Feuerwehrleute an die technische Hilfeleistung herangeführt werden. Die Übung war von Michael Uschner und Tim Harms ausgearbeitet worden. Die Einsatzleitung während der Übung hatten die Ortsbandmeister aus Blomberg und Westerholt, Gerold Janssen und Bernd Horn.
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- Geschrieben von Sebastian Sonnen
„Was lange währt, wird endlich gut“
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Brand eines Ackerschleppers
Heute Vormittag geriet gegen 08.45 Uhr während landwirtschaftlicher Arbeiten im Bereich Hoge-Helmer-Straße ein neuer Ackerschlepper mit zwei Anbaugeräten in Brand. Personen wurden nicht verletzt. Der Ackerschlepper brannte vollständig ab. Die Feuerwehr rückte aus und löschte das Feuer mit einem Schaumteppich. Der Sachschaden dürfte im sechsstelligen Bereich liegen.
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- Geschrieben von Sebastian Sonnen
Spiel und Spaß bei sommerlichem Wetter
Viele engagierte Helfer sorgten gemeinsam für einen reibungslosen Ablauf.
VON MARTINA RICKEN
BLOMBERG – Sehr harmonisch und ohne Zwischenfälle verlief das Samtgemeinde-Zeltlager der Jugendfeuerwehren am vergangenen Wochenende in Blomberg. Der Feuerwehrnachwuchs aus Blomberg, Holtgast, Ochtersum, Schweindorf und Westerholt/ Nenndorf freute sich vor allem über das schöne Wetter, das den vielen Aktivitäten keinen Strich durch die Rechnung machte. Nach der offiziellen Eröffnung am Donnerstagabend ging es mit einem Nachtmarsch los, der die Kinder und Jugendlichen bis 2 Uhr auf den Beinen hielt. Der Freitag und der Sonnabend waren mit Spielen gefüllt. Bei Völkerball-, Beachvolleyballund Brennballturnieren sowie freien Spielen auf dem Blomberger Sportplatz wurden die Lagersieger ermittelt. Am Ende hatten die Gäste aus Holtgast die Nase vorn – vor den Jugendwehren aus Schweindorf, Blomberg, Ochtersum und Westerholt/ Nenndorf. Nicht auf dem Plan standen die Wasserspiele, die die Teilnehmer nach den Wettbewerben selbst initiierten. Bei den sommerlichen Temperaturen waren diese eine willkommene Abkühlung. Dass dabei auch Jagd auf die Betreuer gemacht wurde, die am Ende ebenfalls klitschnass waren, verstand sich von selbst. Nach der Toberei gab es für alle ein Eis. Viele Helfer sorgten gemeinsam für einen reibungslosen Ablauf. Die Verpflegung der Jugendwehren übernahm die Feldküche aus Holtgast. Die DRK-Bereitschaft war bei kleineren Wehwehchen zur Stelle und wenn handwerkliches Geschick gefragt war, standen die Männer des Bautrupps zur Verfügung. Dank der engagierten Arbeit der vielen Betreuer und Helfer fühlten sich alle auf dem Blomberger Dorfplatz sichtlich wohl. Am Sonntagvormittag hieß es dann nach der Siegerehrung Abschied nehmen. Nach diesem gelungenen Zeltlager der Holtriemer Jugendfeuerwehren freuen sich alle auf eine Neuauflage.
Quelle: Anzeiger für Harlingerland
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